Am Ende war’s immer der Gärtner
Hirnen, plotten, schreiben: Krimiautorin Katja Bohnet über den spannenden Weg von der Idee bis zum fertigen Buch

© Markus Röleke
Katja Bohnet hat sich längst als vielversprechende neue Stimme auf der deutschsprachigen Krimi-Bühne etabliert. In ihren psychologischen Thrillern Messertanz, Kerkerkind und Krähentod kombiniert sie harte Spannung und lebendige, vielschichtige Figuren auf packende Weise. Im Mittelpunkt steht das eigenwillige Ermittlerteam Rosa Lopez und Viktor Saizew vom LKA Berlin.
Doch wie kommt ein Autor eigentlich zu der Geschichte? Oder findet die Geschichte den Autor? Wer plottet: Der Autor oder die Figuren? Was ist ein guter Plot? Wie treiben Dialoge die Handlung voran? Was trägt eine starke Idee? Wie gelangt man von der Stagnation zur Bewegung, vom Plot zur Figur und wieder zurück? Welchen Einfluss haben Tempo und Rhytmus auf das Manuskript? Katja Bohnet geht den essentiellen Fragen des Storytellings auf den Grund und spricht mit Programmleiterin Natalja Schmidt u.a. über „Das Prinzip Überraschung“, „Heldenreise“, „Ordnung und Chaos“.
Katja Bohnet, Jahrgang 1971, studierte Filmwissenschaften und Philosophie, bevor sie ihr Geld mit Fahrradkurier-Fahrten, Porträtfotos und Zeitungsartikeln verdiente. Sie lebte im Südwesten der USA, in Berlin und Paris, arbeitete im Kibbuz und bereiste vier Kontinente. Jahrelang moderierte sie eine Livesendung auf der ARD und schrieb als Autorin für den WDR. 2012 verfasste sie ihren ersten Roman. Ihre Erzählungen wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht, u.a. im Rahmen des MDR Literaturwettbewerbs 2013. Heute lebt sie neben vielen Büchern, Platten und Kindern zwischen Frankfurt und Köln.

LIVE AUF DER LBC19
Am Ende war’s immer der Gärtner:
Krimiautorin Katja Bohnet über Storytelling und wie man seine Leser immer noch überraschen kann
Im Gespräch mit ihrer Lektorin Natalja Schmidt
Wann?
15:00 – 15:40 Uhr
Wo?
Raum Ken, 4. Etage
max. 20 Teilnehmer