Und es gibt sie immer noch… Kalender auf Papier
Trotz digitaler Konkurrenz sind Kalender aus Papier nicht totzukriegen. Im Gegenteil.
Das Smartphone ist zum ständigen Begleiter geworden. Telefonieren, Mails und Termine checken und WhatsApp Nachrichten verschicken. Und dennoch lässt sich der klassische Wand- und Taschenkalender nicht verdrängen. Im Gegenteil: Gerade durch die Digitalisierung entstand in den letzten Jahren ein Gegentrend zu haptischen Produkten und DIY. Viele möchten ihrer Individualität und Persönlichkeit mit selbstgemachten und besonderen Dingen Ausdruck verleihen. Dazu dient auch der Taschenkalender als »Statement-Kalender«. Der Wandkalender, z. B. mit frechen Sprüchen oder dem Lieblingsreiseziel, ziert auch weiterhin die Studentenbude. Smartphone und Outlook-Kalender sind zwar praktische Hilfsmittel, aber auch Massenprodukte die jeder hat.
Natürlich hat das Internet auch Auswirkungen auf die Kalenderwelt. Auf Online-Plattformen wie Instagram oder Pinterest erleben die Nutzer eine wahre Bilderflut. Jeder fotografiert ständig und überall. Das verändert die Sehgewohnheiten und die Bildsprache. Dies wirkt sich auch zwangsläufig auf die Kalendermotive aus. Verlage suchen die besondere Sicht und versuchen frühzeitig Trends zu erkennen.
Anette Philippen und Claudia Nölling-Schweers aus dem DuMont Kalenderverlag nehmen euch mit auf eine Reise vom ersten Kalender des Verlages aus dem Jahr 1956 bis heute anhand von besonderen Kalenderpaarungen und stehen euren Fragen Rede und Antwort.

Anette Philippen
© Stefan Worring
Anette Philippen: Geschäftsführerin des DuMont Kalenderverlages. Als gelernte Buchhändlerin kennt sie das Business wie ihre Westentasche. Ihr Steckenpferd: Moderne Kunst, Tanz und Fotokunst.

Claudia Nölling-Schweers
© Stefan Worring
LIVE AUF DER LBC16
Und es gibt sie immer noch … Kalender auf Papier
mit Anette Philippen und Claudia Nölling-Schweers
Wann?
17:00 – 18:00 Uhr
Wo?
Raum Silvia, 5. Etage,
max. 20 Teilnehmer